[[gaeste:shakespeare-sonette:sonett-138|<< vorheriges]] | [[gaeste:shakespeare-sonette:sonett-018|nächstes >>]]\\ [[gaeste:shakespeare-sonette|zur Übersicht der Sonette]] ====== sonnet 1 ====== From fairest creatures we desire increase,\\ That thereby beauty’s rose might never die,\\ But as the riper should by time decease\\ His tender heir might bear his memory:\\ But thou, contracted to thine own bright eyes,\\ Feed’st thy light’s flame with self-substantial fuel, \\ Making a famine where abundance lies, \\ Thyself thy foe, to thy sweet self too cruel. \\ Thou that art now the world’s fresh ornament, \\ And only herald to the gaudy spring, \\ Within thine own bud buriest thy content, \\ And, tender churl, mak’st waste in niggarding. \\ Pity the world, or else this glutton be, \\ To eat the world’s due, by the grave and thee. \\ {{jPlayerPlaylist>orte:shakespeare:001e.mp3}} ---- ==== Sonett 001, meine Übertragung ==== Von den schönsten Wesen erwünschen wir uns mehr, \\ Damit der Schönheit Rose niemals sterbe \\ Und, folgt auf Reife Sterben Dir \\ Ein zarter Erbe vielleicht Dein Erinnern werde. \\ Doch Du, beschränkt auf Deiner eig’nen Augen Strahlen \\ Nährst Deine Flamme aus selbst-eigener Substanz \\ Machst Hungernot aus Fülle-haben \\ Dein eigener Feind, Dir, Deinem Selbst und ganz \\ Du, der Du jetzt die frische Zierde bist der Welt \\ Und Boote von der Frühlingspracht \\ In Deiner Knospe begräbst du das, was zählt \\ Und, zarter Geizhals, reißt es in die Nacht \\ Nimm Anteil an der Welt, sonst dieser Vielfrass sei: \\ Der ihren Anteil frisst, durch Grab und Eitelkeit. \\ {{jPlayerPlaylist>orte:shakespeare:001d.mp3}} ---- [[gaeste:shakespeare-sonette:sonett-138|<< vorheriges]] | [[gaeste:shakespeare-sonette:sonett-018|nächstes >>]]\\ [[gaeste:shakespeare-sonette|zur Übersicht der Sonette]]