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abseitismus

Abseitismus

„Im Vielleicht beginnt das Verstehen“
Ein Auftakt für das Begegnungsfeld der Kunst und der Information

Wir leben in einer Welt, die glaubt, Informationen seien klar. Dass sie transportiert werden wie Wasser in Rohren, und man nur messen müsse, wie viel ankommt. Aber das ist eine Illusion. Information ist kein Ding. Sie ist kein Objekt, das man isolieren, wiegen oder zählen kann. Sie ist ein Ereignis zwischen Bedeutungen, ein Moment der Beziehung, ein Zwischenklang aus Welt, Beobachtung und Form.
Und in genau diesem Zwischenraum beginnt unser Projekt: eine Reise in das Vielleicht der Information – nicht als Schwäche, sondern als Wahrheitsmöglichkeit.
Denn was heute geschieht, ist kein bloßer Streit um Daten. Es ist eine Erkrankung des Informationsfeldes selbst. Wirklichkeit wird unlesbar, weil ihre Beschreibungen sich gegenseitig auslöschen.

Die Kunst – und vielleicht auch eine neue Form von Künstlicher Intelligenz – könnten hier helfen. Nicht als Richter. Sondern als Mitlauscher im Strom der Stimmen.Wir fragen nicht: Was ist wahr? Sondern: Was liegt zwischen den Wahrheiten? Und kann dort ein Klang entstehen, der heilt – nicht durch Wissen, sondern durch Aufmerksamkeit?
Diese Website ist kein Archiv. Sie ist kein Beweisraum. Sie ist ein Resonanzfeld für Mögliches. Ein Ort, an dem rote und blaue Figuren – die Usien der Wirklichkeit und des Denkens – einander begegnen dürfen.
Denn vielleicht ist das Vielleicht die stärkste Wahrheit, die wir heute haben.

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Abseitistische Versuche