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gaeste:shakespeare-sonette:sonett-130

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 ====== sonnet 130 ====== ====== sonnet 130 ======
  
  
-From fairest creatures we desire increase,\\ +My mistress' eyes are nothing like the sun \\ 
-That thereby beauty’s rose might never die,\\ +Coral is far more red than her lips' red \\ 
-But as the riper should by time decease\\ +If snow be white, why then her breasts are dun \\ 
-His tender heir might bear his memory:\\+If hairs be wires, black wires grow on her head. 
  
-But thoucontracted to thine own bright eyes,\\ +I have seen roses damaskedred and white, \\ 
-Feed’st thy light’s flame with self-substantial fuel, \\ +But no such roses see I in her cheeks \\ 
-Making a famine where abundance lies, \\ +And in some perfumes is there more delight \\ 
-Thyself thy foe, to thy sweet self too cruel\\+Than in the breath that from my mistress reeks
  
-Thou that art now the world’s fresh ornament, \\ +I love to hear her speak, yet well I know, \\ 
-And only herald to the gaudy spring, \\ +That music hath a far more pleasing sound \\ 
-Within thine own bud buriest thy content, \\ +I grant I never saw a goddess go \\ 
-Andtender churlmak’st waste in niggarding\\+My mistresswhen she walkstreads on the ground.
  
-Pity the worldor else this glutton be, \\ +And yetby heavenI think my love as rare \\ 
-To eat the world’s due, by the grave and thee\\+As any she belied with false compare. 
 + 
 +{{jPlayerPlaylist>orte:shakespeare:130e.mp3}}
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 ==== Sonett 130, meine Übertragung ==== ==== Sonett 130, meine Übertragung ====
  
  
-Von den schönsten Wesen erwünschen wir uns mehr, \\ +Die Augen meiner Liebsten sind nicht sonnengleich \\ 
-Damit der Schönheit Rose niemals sterbe \\ +Koralle ist viel roter als ihr Lippenrot \\ 
-Undfolgt auf Reife Sterben Dir \\ +Wenn Schnee weiß istwarum sind ihre Brüste fahl \\ 
-Ein zarter Erbe vielleicht Dein Erinnern werde. \\+Wenn Haare Flechten sind, wachsen ihr schwarze Flechten auf dem Kopf 
 + 
 +Ich habe Rosen gesehen, damasziert, rot und weiß, \\ 
 +Doch solche Rosen sehˋ ich nicht in ihren Wangen \\ 
 +Und in einigen Parfums liegt mehr Entzücken, \\ 
 +Als in dem Atem, der von meiner Liebsten weicht. 
  
-Doch Dubeschränkt auf Deiner eig’nen Augen Strahlen \\ +Ich liebe eszu hören wenn sie spricht. \\ 
-Nährst Deine Flamme aus selbst-eigener Substanz \\ +Doch weiß ich gut, Musik hat den bei weitem schöneren Klang \\ 
-Machst Hungernot aus Fülle-haben \\ +Ich gebe zu, dass ich nie eine Göttin gehen sah \\ 
-Dein eigener FeindDirDeinem Selbst und ganz \\+Meine Liebstewenn sie läufttritt auf dem Boden an. \\
  
-Du, der Du jetzt die frische Zierde bist der Welt \\ +Und dochbeim Himmel, ist meine Liebe so kostbar mir \\ 
-Und Boote von der Frühlingspracht \\ +wie jede, die ihr mit falschem Gleichnis log.
-In Deiner Knospe begräbst du daswas zählt \\ +
-Undzarter Geizhals, reißt es in die Nacht \\+
  
-Nimm Anteil an der Welt, sonst dieser Vielfrass sei\\ +{{jPlayerPlaylist>orte:shakespeare:130d.mp3}}
-Der ihren Anteil frisst, durch Grab und Eitelkeit\\+
 ---- ----
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