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Inhaltsverzeichnis
Ludwig - Überfall und Überzeugung
Projektbeschreibung
Ludwig - Überfall und Überzeugung. Ein Kunst-Projekt zur Erinnerungskultur im deutsch-polnischen Raum
Projektträger
Stefan Budian, freischaffender Künstler
Zielsetzung
Das Projekt reflektiert die Biografie des Wehrmachtssoldaten Ludwig Breining – dem Großvater des Künstlers – aus historischer und künstlerischer Perspektive. Im Zentrum steht ein detailliertes Feldtagebuch aus dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939, das kürzlich wiederentdeckt wurde. Die persönliche Verstrickung des Soldaten wird künstlerisch beleuchtet, ohne moralische Einordnung, sondern mit dem Fokus auf die Spannungsfelder von Überzeugung, Gruppendynamik und historischem Geschehen.
Projektform
Das Vorhaben umfasst eine dokumentarisch begleitete Recherche- und Begegnungsreise nach Polen, szenische Malerei, schriftliche Reflexionen sowie die Entwicklung eines Online- und Buchformats. Im ersten Jahr sind bereits kleinere Ausstellungen und öffentliche Gesprächsformate geplant. Ziel ist ein nachhaltiger künstlerischer Beitrag zur
Relevanz
Das Projekt vermittelt Geschichte nicht über Belehrung, sondern über Begegnung, Kunst und persönliche Auseinandersetzung. Das Projekt richtet sich besonders an jüngere Menschen in Deutschland, Polen und Tschechien, die offen sind für neue Formen des Erinnerns.
Struktur
Die Umsetzung liegt bei Stefan Budian, unterstützt von mehreren Mitwirkenden in Bereichen wie Organisation, Recherche, Webdesign, Social Media und lokaler Projektkoordination an mehreren Standorten. Die Struktur des Projekts fußt auf einem inhaltlichen Konzept, bestehenden Kontakten in Polen, Tschechien und Deutschland sowie auf künstlerischen und historischen Bezugspunkten – insbesondere den Stationen der Truppe von Ludwig Breining im September 1939.
Dank
Das Projekt wäre ohne die Unterstützung der Heinz-Walter-Menke-Stiftung nicht realisierbar. Ihre Förderung schafft die Grundlage für eine kulturell bedeutende Arbeit, die über das individuelle Erleben hinaus einen gesellschaftlichen Beitrag zur Erinnerungskultur im deutsch-polnischen Raum leistet – offen, differenziert und reflektierend.