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Der Osten des Westens

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Ankündigungstext des Geothe-Zentrums Eriwan zur Aufführung am 11. Mai 2023:

„Der Osten des Westens“

In der EU-Woche laden wir Sie am 11. Mai um 18:00 Uhr zur Präsentation des Multimedia Kunst-Projekts von Stefan Budian - “Der Osten des Westens“ und einem Gespräch mit dem Künstler ein! Der Künstler reist durch Armenien, um sein Projekt auch in äußersten Osten des Westens auszubauen und zu ergänzen - der Austausch mit dem armenischen Publikum trägt dazu bei. Stefan Budian will mit seinem Projekt einen Assoziationsraum eröffnen, indem die Menschen im „Osten des Westens“ sich wiedergespiegelt finden und gleichzeitig im gesamten Europa erkennbar werden. In den kommenden Monaten sind Aufführungen und Ausstellungen in Armenien (Eriwan), Polen (Krakau) und Belgien (Brüssel) geplant.

Stefan Budian, geb. 1965 in (West-)Deutschland. Studium der freien Malerei an der Kunstakademie in Mainz, lebt als freischaffender Künstler. Im Fokus von Budians Malerei steht nicht das Endergebnis, sondern der Prozess des Werdens, Vergehens und wieder Werdens.

Ein Malerei-Projekt in Europa

Künstlerisches Herzstück des Projektes ist ein „Schatzbild“, ein multimediales Kunstwerk, bei dem ein reales (Öl-)Gemälde immer wieder neu übermalt wird. Die einzelnen, sich verändernden Bildzustände werden in einem bestimmten Rythmus fotografiert; sie sind die verborgenen „Schätze“, die unter der Oberfläche des Schlussbildes liegen. Am Ende gibt es tausende von Einzelfotografien, die zu einem Malerei-Film montiert werden und den Veränderungsprozess des Schatzbildes erlebbar machen.

2017 begann Budian mit den Mitteln seiner Malerei die Menschen und Gesellschaften der „Visegrad-Staaten“ Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen zu erforschen und zu porträtieren, indem er diese Länder am östlichen Rand der EU bereiste und seine Eindrücke künstlerisch verarbeitete. Der oft in Deutschland „Ost-Europa“ genannte Bereich ist geografisch gesehen eigentlich falsch bezeichnet, denn Europa erstreckt sich noch viel weiter in den Osten, nach Russland hinein. Was wir meinen ist vielmehr eine Kulturgrenze, die mit folgender Frage zu tun hat: „welche Bedeutung hat das Individuum, welche Rechte und welche Würde hat es gegenüber dem Staat und der Gemeinschaft?“ Spätestens mit dem Krieg in der Ukraine hat diese Kulturgrenze eine neue, erschreckende Realität erhalten, gerade in ihrer Unterscheidung zu den autoritären Systemen im „Osten“. Viele Länder im vormals unter sowjetischem Einfluss stehenden Europa balancieren auf dieser „Ost-West-Grenze“, versuchen ihre gesellschaftlichen Werte zu bestimmen.

Deshalb fasst Budian das Motiv für sein Malereiprojekt inzwischen weiter und interessiert sich für eine größere Region: für den östlichen Rand des sogenannten Westens in Europa. Wie er sagt: für den „Osten des Westens“.

english
Stefan Budian, born 1965 in (West) Germany. Studied free painting at the art academy in Mainz, lives as a freelance artist. Budian's painting does not focus on the end result, but on the process of becoming, passing away and becoming again.

The East of the West

a painting project in Europe

The artistic centerpiece of the project is a „treasure painting,“ a multimedia work of art in which a real (oil) painting is repeatedly repainted. The individual, changing states of the painting are photographed in a specific rhythm; they are the hidden „treasures“ that lie beneath the surface of the final painting. In the end, there are thousands of individual photographs, which are assembled into a painting film and allow the process of change of the treasure picture to be experienced.

In 2017, Budian began to explore and portray the people and societies of the „Visegrad states“ Hungary, Czech Republic, Slovakia and Poland with the means of his painting, traveling to these countries on the eastern edge of the EU and processing his impressions artistically. The area often referred to in Germany as „Eastern Europe“ is actually geographically mislabeled, as Europe extends much further east, into Russia. What we mean is rather a cultural boundary that has to do with the following question: „what significance does the individual have, what rights and what dignity does he have vis-à-vis the state and the community?“ At the latest with the war in Ukraine, this cultural frontier has acquired a new, frightening reality, precisely in its distinction from the authoritarian systems in the „East.“ Many countries in Europe formerly under Soviet influence are balancing on this „East-West border,“ trying to define their social values.

For this reason, Budian now takes a broader view of the motif for his painting project and is interested in a larger region: the eastern edge of the so-called West in Europe. As he says: for the „East of the West“.

Goethe-Zentrum Eriwan bei Facebook

Das Visegrad4-Schatzbild

Reisenotizen

Zu den einzelnen Bildzuständen aus dem „Osten des Westens“:

start.1698164159.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/10/24 18:15 von admin