Elsa Lapo ist 71 und lebt mit ihrem Mann in der Nähe der kleinen Stadt Cariamanga im Süden Ecuadors. Sie haben acht erwachsene Kinder, die alle das Haus verlassen haben und in anderen Städten leben und arbeiten. Ihr Mann hat einen kleinen Bauernhof. Doña Elsa ist eine Näherin. Sie hat eine Werkstatt zu Hause und fertigt Kleidung nach Maß an, bietet Reparaturen und Änderungen an und fertigt auch Bezüge für Haushaltsmöbel. Ihr Geschäft wurde durch die Coronavirus-Pandemie stark beeinträchtigt, da sie Verträge mit Schulen und Colleges für die Herstellung von Sportkleidung und Schulkleidung hatte. Stattdessen hat sie sich auf die Herstellung von Gesichtsmasken und Schutzausrüstung konzentriert. Sie arbeitet seit ihrem 15. Lebensjahr als Näherin und half ihrer Mutter, die das gleiche Geschäft hatte. Nachdem sie geheiratet hatte, begann Elsa in einer Stoffwerkstatt zu arbeiten, um das Haushaltseinkommen aufzubessern. Dann eröffnete sie ihr eigenes Geschäft in gemieteten Räumen und arbeitete mit zwei Nähmaschinen. Jetzt arbeitet sie in einer Werkstatt zu Hause. Elsa macht einen monatlichen Gewinn von etwa 330 Dollar. Sie beantragte einen Kredit, um Stoffe für die Herstellung von PSA zu kaufen und auch die Wartung ihrer Maschinen zu bezahlen.

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